«Die Kunsttherapie ist eine Form der Kommunikation mit dir selbst und deiner Umgebung.»



Weg von zuhause! Da ist kein Freiraum, nur Kontrolle.

Deine Eltern verstehen dich nicht. Wenn du etwas sagst, reagieren sie genervt. Wenn du mit ihnen über den abendlichen Ausgang verhandeln willst, ist die Stimmung schon im Eimer. Manchmal hast du das Gefühl, dass sie dich absichtlich auflaufen lassen. Das frustriert dich und macht dich aggressiv. Es geht dir wie Patent Ochsners Sänger Büne Huber, wenn er in seinem Stück «Belpmoos» ruft: «Spick mi furt vo hie!»

 

Die Kunsttherapie gibt dir und deinen Bedürfnisse Raum.

Symbolisches Handeln unterdrückt Gefühle wie Wut oder Angst nicht, sondern macht sie in einem geschützten Rahmen nonverbal erlebbar – das entspannt und schenkt ein Gefühl von Lebendigkeit.

Bildnerisches Gestalten drückt aus, was uns gerade beschäftigt und nicht oder nur schwer in Worten fassbar ist – das bringt uns näher zu uns selbst und gibt Sicherheit.


«Die Kunsttherapie unterstützt dich auf deinem Weg zu wichtigen Entscheidungen.»



Es kann lähmend wirken, wenn man vieles interessant findet und sich auf etwas festlegen muss.

Den richtigen Platz für dich in der Arbeitswelt zu finden, ist nicht einfach. Alle möglichen Leute geben dir Ratschläge und wissen, was das Beste für dich wäre. Nur du selbst weisst nicht, was du gut kannst und wo es dir besonders gut gefallen könnte. Es gibt so viele Möglichkeiten! Das bereitet dir Sorgen, nimmt dir die Lust, deinen eigenen Weg zu suchen, macht dich manchmal ganz apathisch. Auch Harry Potter war oft ratlos, bis er seine Bestimmung fand – da halfen ihm keine Zauberkräfte, sondern nur das Lauschen auf seine innere Stimme.

 

Die Kunsttherapie bringt die Energie in Fluss, die in dir vorhanden ist.

Fotomontagen und Collagen sind Techniken, um eigene Visionen intuitiv wahrzunehmen und zu platzieren – das gibt Vertrauen.

Videofilme und Rollenspiele machen Spass und können wie Wegweiser wirken – das erleichtert.

Messpainting lässt das Unbewusste auf spielerische Weise sichtbar werden – das macht neugierig.

«In der Kunsttherapie lernst du, deine Stärken wahrzunehmen und sie zu nutzen.»



Essen hilft nicht, hungern auch nicht – wer hässlich ist, gehört nirgendwo dazu.

Essen hilft nicht, hungern auch nicht – wer hässlich ist, gehört nirgendwo dazu.

So erlebst du dich. Wenn andere schlecht über dich reden, glaubst du, es liege an deinem Aussehen. Du bist zu dick oder zu dünn. Du versuchst, ab- oder zuzunehmen und hast sogar schon an Schönheitsoperationen gedacht. Du möchtest jemand anderer werden, als du bist. Dabei geht es dir immer schlechter. Frustriert verkriechst du dich zuhause und träumst von einem anderen Dasein. Kennst du Pinks Hit «Stupid Girl»? Darin macht sich die Sängerin über den Schlankheits- und Schönheitsterror lustig und singt: «I’m so glad that I’ll never fit in» – «Ich bin so froh, dass ich da nie reinpassen werde.»

 

Die Kunsttherapie bietet dir einen Raum der Freude, in dem dein Selbstbewusstsein wachsen kann.

Dreidimensionales Gestalten mit Ton in verschiedener Konsistenz schärft die Wahrnehmung und ermöglicht es, sich selbst besser zu spüren – das berührt.

Dialogisches Malen ist ein kreativer Prozess, in dem Linien, Formen und Farben zueinander in Beziehung treten wie Körper, Geist und Seele – das beschwingt.

Klang, Bewegung und Ausdruck wirken wie eine sinnliche Seelenmassage– das stärkt.

Stimme, Klang und Körper ermöglichen es, sich und seine Grenzen zu spüren – das vermittelt Geborgenheit.


Atelier & Praxis Valetska Bongcam: Kunsttherapie für Jugendliche in Bern